Kontextmenüs und Dateien

Abgesehen von den üblichen Punkten enthält das Kontextmenü für Speicherbauelemente vier weitere Optionen:

Das Dateiformat für Speicherabbilder wurde bewußt einfach gehalten. Dies erlaubt es Ihnen, eigene Programme, wie z.B. einen Assembler, zu schreiben, das Speicherabbilder erzeugt. Als ein Beispiel für das Dateiformat können wir den Fall eines Speichers mit 256 Byte betrachten, dessen fünf erste Speicherstellen auf 2, 3, 0, 20 und -1 gesetzt sind, während alle folgenden Speicherstellen Nullen enthalten. Ein entsprechendes Speicherabbild sieht dann wie folgt aus:

v2.0 raw
02
03
00
14
ff

Die erste Zeile identifiziert das benutzte Dateiformat (zur Zeit gibt es nur ein unterstütztes Dateiformat). Die folgenden Einträge bilden eine Liste der hexadezimalen Werte, die beginnend mit der Adresse 0 in den Speicher geschrieben werden. Mehrere Werte dürfen in einer Zeile stehen. Wenn der Speicher mehr Speicherstellen hat, als Werte in der Datei vorhanden sind, füllt Logisim die verbleibenden Positionen mit Nullen.

Das Dateiformat unterstützt eine Lauflängenkodierung: anstatt sechzehn Mal nacheinander den Wert 00 zu schreiben, können Sie dies mit 16*00 abkürzen. Beachten Sie, daß die Anzahl der Wiederholungen im Dezimalformat (mit der Basis 10) dargestellt wird. Beim Speichern von Dateien verwendet Logisim diese Lauflängenkodierung ab einer viermaligen Wiederholung desselben Wertes.

Mit dem '#'-Zeichen können Sie Kommentare in die Dateien einbetten: Alle Zeichen, die in einer Zeile auf eine solche Raute folgen, werden von Logisim ignoriert.

Weiter: Hex-Editor.